Grundwortschatz

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 31 Марта 2013 в 13:55, контрольная работа

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das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) – Европейская система Центральных банков
die Europäische Zentralbank - Европейский Центробанк

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Auch als Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) ist es vorrangige Aufgabe der Deutschen Bundesbank, zur Stabilität des Euro beizutragen. Dies geschieht zum einen durch die Mitgliedschaft des Bundesbankpräsidenten im EZB-Rat und zum anderen durch die Mitwirkung bei der Vorbereitung, der Umsetzung und auch der Erläuterung der geldpolitischen Entscheidungen in der Öffentlichkeit.

Die geldpolitischen Entscheidungen des EZB-Rates werden überwiegend durch die einzelnen nationalen Zentralbanken umgesetzt. So erfolgt in Deutschland die Refinanzierung der Kreditinstitute wie bisher über die Filialen der Bundesbank. Ebenso bleiben die Aufgaben der Bundesbank im unbaren wie auch im Barzahlungsverkehr weiter bestehen. Jedes Kreditinstitut behält die Kontoverbindung zu seiner Filiale der Bundesbank und hat über die Bundesbank einen direkten Zugang zum europäischen Großzahlungssystem TARGET. Die Versorgung mit Euro-Bargeld in Deutschland, die Falschgeldkontrolle und die Pflege des Bargeldumlaufs nehmen ebenfalls die Filialen der Bundesbank vor.  

Darüber hinaus erfüllt die Bundesbank weitere Aufgaben, die nicht unmittelbar mit ihren geldpolitischen Funktionen zusammenhängen: Bankenaufsicht, „fiscal agent“, Statistik, Technische Zentralbank-Kooperation, Vertretung in internationalen Gremien, volkswirtschaftliche Forschungsarbeit, Beratung der Bundesregierung in währungspolitischen Angelegenheiten, allgemeine Information und Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Umsetzung der europäischen Geldpolitik in Deutschland:

Dafür trägt die Bundesbank die Verantwortung.

Für die Durchführung der geldpolitischen Beschlüsse des EZB-Rates sind die nationalen Zentralbanken verantwortlich: In Deutschland ist dies die Bundesbank.

Alle Banken in Deutschland sind bei ihrer Kreditgewährung und Giralgeldschöpfung immer auf Zentralbankgeld angewiesen. Sie müssen stets darauf vorbereitet sein, dass sich ihre Kunden einen Teil ihrer Einlagen in bar auszahlen lassen. Außerdem sind sie verpflichtet, in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der bei ihnen gehaltenen Einlagen Guthaben bei der Bundesbank in Form der Mindestreserve zu unterhalten. Über die Bedingungen, zu denen das Eurosystem den Banken Zentralbankgeld zur Verfügung stellt, kann es Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der Banken nehmen.

Zur Erreichung seiner geldpolitischen Ziele stehen dem Eurosystem  
eine Reihe geldpolitischer Instrumente zur Verfügung. Das Hauptinstrument zur Steuerung der Zinssätze und der Liquidität am Markt sind Offenmarktoperationen. Sie signalisieren darüber hinaus den geldpolitischen Kurs. Offenmarktgeschäfte werden in der Regel in Form von befristeten Transaktionen gegen Hinterlegung refinanzierungsfähiger Sicherheiten abgewickelt. Bei einem befristeten Offenmarktgeschäft nimmt das Eurosystem für eine bestimmte Zeit von den Banken Wertpapiere oder andere Aktiva als Sicherheit herein und gibt ihnen im Gegenzug Zentralbankgeld. Die Bundesbank übernimmt diese Aufgaben für alle Banken in Deutschland.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Organisation des bargeldlosen Zahlungsverkehrs: Die Bundesbank schafft die Verbindungen.

Krisen sind keine Probleme: Die Zentralbanken in Europa sind untereinander immer in Kontakt.

Die Rolle einer Zentralbank im Zahlungsverkehr ergibt sich aus der wechselseitigen Beziehung von Geldpolitik und Zahlungsverkehr:  Die Geldpolitik braucht den Zahlungsverkehr für eine rasche und reibungslose Bereitstellung von Zentralbankgeld auf den Konten der Banken sowie für dessen Verteilung und Handel auf dem Geldmarkt. Der Zahlungsverkehr stützt sich auf die geldpolitischen  Instrumente, damit die notwendige Liquidität zur Abwicklung von Zahlungen zur Verfügung steht. Störungen im Zahlungsverkehr können das Vertrauen in die Währung erschüttern und beeinträchtigen die reale Wirtschaft. Wegen dieser engen Verflechtungen ist der Zahlungsverkehr nach dem EG-Vertrag eine der Kernaufgaben des ESZB: Die Bundesbank als integraler Bestandteil des ESZB fördert das „ reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme“. Dies umfasst neben der Überwachung des Zahlungsverkehrs, welche einen wichtigen Beitrag zur Stabilität des Finanzsystems leistet, insbesondere das Angebot eigener Zahlungsverkehrseinrichtungen zur Umsetzung der geldpolitischen Beschlusse.  Dieser Aufgabe kam am Start der Europäischen Währungsunion 1999 besondere Bedeutung zu: Die reibungslose Verteilung von Liquidität am Geldmarkt im länderübergreifenden, einheitlichen Währungsraum musste sichergestellt sein, um eine einheitliche Geldpolitik durchzusetzen. Gemeinsam mit der Bundesbank gründeten die anderen Zentralbanken in der EU das europaweite Großzahlungssystem TARGET und betreiben es seither. Über dieses System können EZB, NZBen und Kreditinstitute grenzüberschreitende Zahlungen ebenso schnell und sicher von einem Teilnehmer zum anderen transferieren wie Inlandszahlungen über ihre nationalen Systeme.       

Die Bundesbank ist im Interbank-Zahlungsverkehr auch ein Dienstleister des Kreditgewerbes bei der Weiterleitung und Verrechnung von Zahlungen der breiten Bankenkundschaft, insbesondere von Überweisungen und Lastschriften. Sie stellt dazu ein Gironetz zur Verfügung, mit dem flächendeckend alle Banken erreicht werden können. Ihre Teilnahme ergänzt aber nur die in größerem Umfang bestehenden direkten Abwicklungsverfahren der Banken untereinander. Die Bundesbank führt keine Konten für Privatpersonen oder Wirtschaftsunternehmen, sie verhält sich vielmehr im Wettbewerb der Banken neutral. Lediglich öffentliche Institutionen können ihren Zahlungsverkehr über die Bundesbank abwickeln, da sie eine historisch gewachsene und gesetzlich verankerte Rolle als Bank des Staates ausübt.

In Deutschland hat die Bundesbank für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Inland und mit dem Ausland zu sorgen.

 

 

 

 

 

 

Verwaltung der Währungsreserven: Gold und Devisen schaffen Vertrauen.

Eine glänzende Reserve: Jeder Goldbarren ist exakt dokumentiertes Einzelstück.

In Deutschland ist die Verwaltung der nationalen Währungsreserven Aufgabe der Deutschen Bundesbank. Zu Beginn der Europäischen Währungsunion am 1. Januar 1999 hat die Bundesbank, wie alle Notenbanken der Euro-Teilnehmerstaaten, einen Teil ihrer Währungsreserven auf die EZB übertragen. Die Verwaltung dieses Teils der Währungsreserven wird ebenfalls von der Bundesbank wahrgenommen, dabei hat sie die Anlagegrundsätze der EZB zu befolgen. Die bei der Bundesbank verbliebenen Reserven sind eine Art „Vorsichtskasse“, falls die EZB Nachschüsse an Währungsreserven benötigt, und sie dienen der Wahrnehmung der „ fiscal-agent-Funktion“ durch die Bundesbank. Darüber hinaus tragen die Zinserträge auf die Devisenreserven wesentlich zum Bundesbankgewinn bei.       Währungsreserven bestehen zum einen aus Devisen. Hierbei handelt es sich um Kontoguthaben und Wertpapiere, die auf fremde Währungen lauten. Darüber hinaus zählen dazu auch Gold und Forderungen an den Internationalen Währungsfonds (IWF).    Sicherheit und Liquidität sind die stets einzuhaltenden Grundbedingungen der Anlagepolitik der Bundesbank. Unter Beachtung dieser Vorgabe optimiert das Anlagemanagement den Gesamtertrag. Statt Wertpapiere zu kaufen und diese bis zur Endfälligkeit zu halten, hat sich die Bundesbank für ein marktorientiertes, aktives Anlageverhalten entschieden. Dazu werten die Händler täglich Informationen und Wirtschaftsdaten aus und analysieren die beobachteten Marktbewegungen. Ihre Einschätzungen dienen den Verantwortlichen als Hilfe für die Anlageentscheidung.     Die Bundesbank hält einen wesentlichen Teil der Währungsreserven in Gold. Da das Gold nicht nur in Deutschland, sondern auch an führenden Goldhandelsplätzen gelagert ist, wird die Möglichkeit genutzt, einen Teil in Form von Leihgeschäften erstklassig bewerteten Kreditinstituten vorübergehend zur Verfügung zu stellen. Bei Fälligkeit gibt der Entleiher das Gold an die Bundesbank zurück und zahlt einen Zins. Dadurch werden auch mit einem Teil des eigentlich als unverzinslich geltenden Goldbestandes Erträge erwirtschaftet.

Die Bundesbank hält die offiziellen Währungsreserven der Bundesrepublik Deutschland und legt sie Gewinn bringend an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

I. Vorwort.

 

II. Teil I. Texte und Aufgaben zum.

                Unterricht.

 

  1. Thema 1. Das Europäische System der Zentralbanken und das Eurosystem. Struktur und Aufgaben.
  2. Thema 2. Nationale Zentralbanken. Beschlussorgane der EZB. ESZB – Ausschüsse. Bankenaufsicht.
  3. Thema 3. Geldpolitik. Preisstabilität. Geldpolitische Instrumente.
  4. Thema 4. Geldpolitische Strategie des Eurosystems.
  5. Thema 5. Kommunikation. Monetäre und finanzielle Statistiken.
  6. Thema 6. Vorteile und Risiken der Europäischen Währungsunion. Konvergenzkriterien. Stabilitäts – und Wachstumspakt.

 

III. Teil II. Texte für autnimes Lernen.

 

  1. Das Bargeld.
  2. Geld, das man nicht schen kann.
  3. Die Geldpolitischen Instrumente des Eurosystems.
  4. Internationalisierung der Finanzmärkte.
  5. Gesichtlicher Abriss der deutschen Notenbank.
  6. Die Deutsche Bundesbank als Teil des ESZB: einh wichtiger und erfahrener Partner.
  7. Die Umsetzung der europäischen Geldpolitik in Deutschland: Dafür trägt die Bundesbank die Verantwortung.
  8. Organisation des bargeldlosen Zahlungsverkehrs: Die Bundesbank schafft die Verbindungen.
  9. Verwaltung der Währungsreserven: Gold und Devisen schaffen Vertrauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellenverzeichnis

 

 

  1. Dr. Julian Reischle. Geld und Geldpolitik. Deutsche Bundesbank, 2007.
  2. Die Europäische Zentralbank. Das Eurosystem. Das Europäische System der Zentralbanken. Europäische Zentralbank, 2006.
  3. http://www.ecb.int.
  4. www.bundesbank.de.
  5. Брандес М.П., Завьядова В.М. Русско-немецкий финансовый словарь. ЧЕРО. Москва. 1996.
  6. Аракелян М.Т., Табачников М.С. Немецко-русский словарь по внешнеэкономической деятельности. ВНИИЭГАЗПРОМ. Москва. 1989.

 

 

 

 

 

 


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