Sergej Petrovic Botkin

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 23 Июля 2012 в 14:32, реферат

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Sergej Petrovic Botkin ist eine der glänzendsten Erscheinungen der russischen Wissenschaft des XIX. Jahrhunderts. Seine Leistungen auf dem Gebiet der russischen Medizin sind sehr groß und ihre Bedeutung einfach riesig.

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Vorwort
 

Sergej Petrovic Botkin ist eine der glänzendsten Erscheinungen der russischen Wissenschaft des XIX. Jahrhunderts. Seine Leistungen auf dem Gebiet der russischen Medizin sind sehr groß und ihre Bedeutung einfach riesig.
Als ersten Schritt bei der Erstellung der Biographie Botkins will ich die ganze Schwierigkeit der Aufgabe an den Leser vermitteln und möchte zumindest einen Eindruck von den außergewöhnlichen Eigenschaften dieser Person, bestehend in einer seltenen Kombination von herausragendem Talent, mit phänomenalen Engagement und der grenzenlosen Liebe zu seiner auserwählten Wissenschaft berichten. Die besondere Bedeutung seiner Arbeiten war nicht ihre Entwicklung an einem Schreibtisch, sondern ihre direkte Anwendung im Leben, um der Menschheit zu dienen. So widmete sich Botkin voll und ganz dieser Arbeit mit seiner ganzen Kraft und seiner Lebensenergie. Er war ein Altruist. Aber kein ideologischer Altruist, sondern einer, der seine Wissenschaft und Arbeit lebte und diese humanistisch repräsentierte und unermüdlich weiterführte. Für die jüngeren Generationen ist das Leben Botkins ein lehrreiches Beispiel, weil er sich voll und ganz dem Nutzen Anderer widmete, um das Leiden seiner Nächsten zu lindern und zu beseitigen. Diese Lebensweise bereitete ihm das reinste Vergnügen und die moralische Befriedigung, dass es kein größeres Glück gibt, als die völlige Hingabe zum Wohle seiner Nächsten. Als Folge und Bestätigung seines Lebens und Überzeugung wählten drei von fünf seiner Söhne, auf seinen Wunsch, die Laufbahn eines Mediziners.

Eines der hauptsächlichen Quellen dieser Arbeit ist die Biografie von Botkin geschrieben von N. A. Belogolov. So basiert seine Biografie auf einer 40 Jahre dauernden Freundschaft mit Botkin, wodurch sehr viele Daten und Details durch Belogolov beleuchtet und erörtert werden.  So zitiere ich Belogolov: „ Und dieser Angaben gab es viele, weil uns mehr als nur eine 40-jährige Freundschaft mit Botkin einigte, die weder durch Missverständnisse, durch Verstimmungen getrübt wurde und keine größeren Geheimnisse zwischen uns zuließ: Wir kammen am selben Tag in das Internat „Ennesa“,  gingen zusammen an die Universität und absolvierten gemeinsam und zeitgleich das Studium; danach gingen unsere Wege auseinander, kamen wieder zusammen und trennten sich wieder; er verbrachte sein ganzes Leben in St. Petersburg, ich aber mit meiner nomadischen Lebensweise - mal in Sibirien, dann in St. Petersburg, dann im Ausland; aber unsere Beziehung wurde nie unterbrochen und wurde ständig durch eine permanente Korrespondenz am Leben gehalten. Glücklicherweise habe ich die meisten Briefe von Botkin aufbewahrt. Diese halfen mir, in Abwesenheit anderen Möglichkeiten, das Leben von Botkin mehr oder weniger vollständig zu rekonstruieren. Letztendlich führten mich die Umstände 1889 nach Menton, wo die letzte Schlacht von seinem starken Körper mit dem Tod stattfand und er vor meinen Augen starb“.

 



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